Tobuwabohu

Eine Berichterstattung, eine Reflexion, eine Kontemplation – fast wöchentlich über meinen Weg zum Mediengestalter

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Bestanden

Aufblende. Ich öffne meine Augen, vor mir steht die Verwandschaft und lächelt mich an. Sie überreicht mir voller Freude einen Sack mit sämtlicher Nervennahrung, damit ich wieder zu Kräften komme. Selten sah ich solch‘ einen gewaltigen Haufen Schokolade sich vor mir aufbäumen, ideal für jemanden wie mich, der eher auf diese süße Verführung freiwillig verzichtet. Ich versuche mich zu fokussieren und schaue mich um. Mein persischer Nachbar hat seine gesamte Familie zu Besuch. Fröhlich schaut mir ein Teil eben dieser entgegen und begrüßt mich.

Ich werde gefragt wie ich mich fühle. Ziemlich benommen, antworte ich. Ich wage einen Blick nach unten und entdecke meinen eingegipsten Fuß. Es herrscht eine Diskrepanz zwischen dem Eindruck, den der Fuß auf Außenstehende hinterlassen sollte,  und meinem gegenwärtigen Gemütszustand. Kein Wunder, die Schmerzmittel wirken hervorragend.

Nach Erlangen der Befugnis, mein Bewusstsein wieder in vollem Ausmaß zu nutzen, wage ich es mich mit der Verwandschaft zu unterhalten. Nebenbei prüfe ich mein Mobilfunkgerät, ob sich irgendeine wertvolle Nachricht darauf eingeschlichen hat.

Tatsache! Die IHK-Prüfung habe ich bestanden, wie ich freundlicherweise von meiner Ausbilderin erfahren habe. Nach einem Telefonat erfuhr ich die genauen Ergebnisse. Ich ging mit der Erwartungshaltung Hauptsache zu bestehen in die Prüfung und kam mit einer Zwei als Gesamtnote wieder raus.

Damit endet hier diese mal regelmäßige, mal weniger regelmäßige Berichterstattung.

Da ich nicht viel von Abschieden halte und diese auch nicht unnötig lange herauszögern möchte, schreibe ich euch werten Lesern: Good bye.

CtP-Belichtung, SLR-Kameraeinstellungen

Unter all den Themen, die mir liegen, durfte ich mich in dieser Woche in der Prüfungsvorbereitung mit CtP-Belichtung beschäftigen. Das sogenannte Computer-to-Plate-Verfahren befasst sich im Flachdruck mit dem Prozess die Druckplatte mit den druckfähigen Daten vom Computer zu bebildern. Dabei werden die helligkeitsvariierenden Pixel mit der Datentiefe von 8 Bit in flächenvariable Daten mit der Datentiefe 1 Bit umgerechnet. Diese werden dann mit einem Laser, welcher im Infrarot- oder Ultraviolett-Wellenbereich funktioniert, auf die dafür entsprechend abgestimmte Druckplatte befördert. Dabei wird das auftreffende Licht auf der Druckschicht erwärmt und ausgehärtet. Diese Schicht ist dann letztlich oleophil, bedeutet: Fettfreundlich. Der Rest der überstehenden Druckschicht wird dann mit Wasser von der Druckplatte gelöst, sodass die Aluschicht darunter freigelegt wird. Diese ist Wasseraffin.Letztlich bleibt die Farbe an den fettfreundlichen Bereichen haften. Funktioniert nach dem Abstoßungsprinzip zwischen Wasser und Fett.

Weniger für mich interessant, doch genauso wichtig, war das Thema SLR-Kameraeinstellungen. Dies ist ein Thema, worüber ich  nicht gerne rede… die einen haben eine Matheschwäche, können keine Aufgabe ausrechnen… ich habe eine Kameraeinstellungsschwäche… demnach ist dieser Artikel hier beendet.

CD-Manuelle

Der erste Durchgang ist überstanden. Das Design ist durch, alle Inhalte sind drinnen.

Umfang von stolzen 100 Seiten.

In einem dreieinhalb-stündigen Gespräch wurden alle Themen, die von mir definiert wurden, diskutiert. Nahezu alle Vorschläge wurden übernommen. Nun wartet der nächste Teil auf mich: die Überarbeitung. 80 Seiten habe ich bereits durch, 20 weitere folgen noch. Außerdem müssen nahezu alle Print-Produkte angepasst werden.. puh

Großer Fortschritt im Manual

Ich musste unweigerlich im Laufe der Zeit feststellen, dass die zuvor errichtete Gliederung für das Corporate Design Manual nicht ganz vollständig gewesen ist. Die Basiselemente „Logo“, „Schrift“ und „Farbe“ waren einfach zu gliedern und umzusetzen, schwierig wurde es in der Kategorie „Anwendungsbereich Print“: Die fiel deutlich größer aus, als ich erwartet habe. Ich wusste gar nicht, wie viele Print-Produkte wir mit Seriencharakter haben. Ich habe damit gerechnet, dass ich maximal 50-70 Seiten gestalten muss.
Eine kleine Korrektur ist anfällig: Es werden mindestens 100 Seiten.

Ich habe einen großen Teil der Print-Produkte abgearbeitet, aber folgen werden noch:

  • Plakate
  • Veranstaltungsflyer
  • Raumschilder
  • Mappen
  • Messepannels, Rollups
  • USB-Sticks
  • Kugelschreiber
  • Fragebögen

Äußerst zeitaufwendig war die millimetergenaue Nachbildung vom Raster des Briefbogens. Für diese vier Seiten habe ich mehr Zeit investieren müssen, als ich mir jemals hätte vorstellen können. Einen Auszug dessen präsentiere ich hier:


Relativ zeitaufwendig war auch die Darstellung eines Werbeproduktes, wie einer unserer Broschüren. Es fing bereits damit an, dass ich eine Seite aussuchen musste, auf der sich alle Elemente befinden, die eine Definition nötig haben. Daraufhin mussten Definitionen getroffen werden. Teilweise traten dabei bis zu 16 Elemente auf.

Beim nächsten Blogeintrag wird das Manual hoffentlich fertig sein. Seid gespannt.

CD

Damit ist unglücklicherweise nicht der vor dem Aussterben bedrohte Tonträger, sondern das Corporate Design gemeint. Nach Fertigstellung meiner dringenden Aufgaben habe ich ein wenig Zeit einräumen können, um ein Corporate-Design-Manual für unsere Firma zu gestalten.

Eine Gliederung habe ich vorab schon einmal erstellt.

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Jaaaah, jetzt ist die Bro-schü-re da.

Der Titel kündigt es an.. Wie im vorherigen Beitrag versprochen wird hier nun die vollständige Broschüre veröffentlicht. Nun bekommt ihr, was ihr verdient!

Umschulung

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Le Broschüre

Endlich ist meine Broschüre fertig! Nun warte ich nur noch auf das baldige Erscheinen jener und zwar in gedruckter Form.

In der Broschüre dreht sich alles um das Thema Umschulung. Alle Berufe inklusive möglichen Zusatzqualifikationen werden dort präsentiert, sowie der Verlauf der Umschulung und derer Voraussetzungen im Allgemeinen.

Als kleine Previews bekommt ihr vorerst das Cover zusehen. Im nächsten Eintrag gibt es dann die ganze Broschüre.

Umschulung

Heute knapp mit dem Leben davongekommen

„Druckst du bitte Magnetbilder aus und befestigst sie an die entsprechende Folie?“

Gesagt, getan. Doch bei der Produktion lief etwas schief. Als gelernter chirurgischer Assistent zog ich gekonnt mit dem Skalpel über die Magnetfolie und zack: Ein lauter Fluch durchquerte den Korridor des Eckladens. Der Blick auf den Finger und ich realisierte das ich mir eine beträchtliche Wunde zugefügt habe. Also schnell rüber und medizinisch versorgen lassen. Von jetzt auf gleich wollten die Helfer mir mehrer Wunden hinzufügen, um endlich ihre bereits erlernten Erste-Hilfe-Skills an mir zu exerzieren.Ich verneinte und ging zurück zum Arbeitsplatz.

Zurzeit gestaltete ich nachwievor eine Broschüre für die GPB.

Endlich nen echter Mann

Vor kurzem erst bekam ich die grandiose Aufgabe erteilt unsere Fassade in Neukölln von dem flächendeckenden Schmutz zu befreien inklusive eine neue Plexiglasscheibe anzubringen, kurzum: Putzen in luftiger Höhe.

Dafür wurde entsprechend ein Gerüst geordert, welches aufgebaut werden musste von mir und meinem Kollegen FP (er möchte nicht genannt werden). Also standen wir nun da in 5 Meter Höhe – schätze ich – die Kippe im Mund und Dübel in die vorgebohrten Löcher stopfend: Fehlte nur noch das Bier und die Transformation wäre abgeschlossen gewesen – schade.

Jedenfalls umfuhren wir das ganze Gebäude bis wir feststellen mussten, dass eine sumpfgrüne Laterne – ob die Farbe Berliner Wahrzeichen ist… die Spree ist ja auch eins – ihre Bestimmung als Wegelagerer entdeckte. Sackgasse: Wir bleiben hängen, der Spaß geht von nun an also mit der Leiter weiter (Uh – ein Doppelreim).

Als wir durch waren zogen wir Bilanz: Keine Verletzungen.

Echte Männer:
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It’s raining man – Hallelujah!

Gestern Abend Fußball, heute morgen auf den verspiegelten U-Bahn-Monitoren, welche regelmäßig deutschen Qualitätsjournalismus in der Dauerschleife präsentieren, die nächste unglückliche Nachricht erhalten: Es soll bis 17 Uhr dauerregnen. Mensch – dachte ich – wieso nicht gestern…

Deshalb liefere ich jetzt zu gegebenem Anlass ein kleines Tutorial, wie eine Regenlandschaft in Photoshop erzeugt werden kann.

  1. Wir erstellen in unserem Dokument eine neue Ebene und füllen diese mit schwarz über „Bearbeiten: Fläche füllen…“ (Shift+Backspace).
  2. Als nächstes öffnen wir über „Filter: Rauschfilter: Rauschen hinzufügen“ den Filter und stellen bei „Verteilung“ auf „Gaußsche Normalverteilung“ um und setzen einen Haken bei „Monochromatisch“.(Für eine Ansicht den Haken bei „Vorschau“ setzen. Ich habe mich bei der Stärke für etwa 14% entschieden. Wir bestätigen mit „OK“.
  3. Als nächstes wenden wir auf das mit dem Rauschen versetzten Bild einen Weichzeichnungsfilter an. Wir gehen über „Filter: Weichzeichnungsfilter: Bewegungsunschärfe…“, stellen etwa einen Winkel von 70° ein und einen Abstand von etwa 15px und bestätigen.
  4. Zuguterletzt wenden wir die Gradationskurven direkt auf unsere Ebene 1 an. Hierbei passen wir die Kurve so an, dass die Regentropfen hervorgehoben werden. und Schon haben wir unseren ersten Regen.
    Unglücklicherweise wirkt dieser jedoch etwas platt und es fehlt die Tiefe. Doch dies wissen wir zu ändern.
  5. Wir kopieren die Ebene nun etwa 2-3 mal und wenden wieder die Gradationskurve auf jeweils eine der neuen Ebenen an. Hierbei achten wir darauf, dass wir andere Werte verwenden. Letzten Endes reduzieren wir die Deckkraft der Ebene und schon haben wir einen Regen über unser Bild gesetzt.Selbstverständlich ist es nicht zwingend notwendig nur mit den Gradationskurven zu arbeiten. Super eignen sich auch die Tonwertkorrektur, Ebeneneffekte, hierzu in Verbindung gesetzt auch der Verblassen-Filter. Es gibt erstaunlich viele Wege, doch die werde ich nun nicht mehr erzählen.

    Feierabend!