Tobuwabohu

Eine Berichterstattung, eine Reflexion, eine Kontemplation – fast wöchentlich über meinen Weg zum Mediengestalter

Monat: Juli, 2015

GPB Goes slightly faster Green

In den vergangenen zwei Wochen habe ich mich überwiegend mit Recyclepapier beschäftigt und den entsprechenden Zertifikaten, die für jenes verliehen werden.

Neben FSC, PEFA und EU Ecolabel hat der Blaue Engel die schäfsten Kriterien. Der Blaue Engel war das erste Umweltzeichen, welches verliehen wurde für äußerst umweltschonende Produkte und Dienstleistungen.
Damit die eigenen Printprodukte mit dem Logo ausgezeichnet werden können müssen sämtliche Anträge eingereicht werden u.a. zur Druckfarbe, zum verwendeten Klebstoff und sämtlichen chemischen Prozessen, genauso wie auch Proben und Muster verschickt werden müssen.

Ziel ist es zurzeit sämtliche Printprodukte auf 100% Recyclepapier drucken zu lassen.

Raum-Exkursion der etwas anderen Art

Zeit Illusionen zu zerbrechen. Für alle gestalterisch angemuteten Freunde: In der Marketing-Abteilung geht es nicht regelmäßig um das Designen.
Oft kann es geschehen, dass eine wochenlange Gestaltungs-Durststrecke sich euer annimmt und ihr euch gezwungen sieht Aufgaben zu übernehmen, die eures Erachtens nicht in euer Metier gehören, aber im Marketing an der Tagesordnung stehen.
So wurde es langsam Zeit, dass ich ein vor ein paar Wochen gestaltetes – und mittlerweile auch bestelltes – Schild, welches die tradierte Lehre der Toilettenbenutzung visualisiert, an 16 Toilettentüren anbringe.
Abgesehen davon darf ich auch jeden Montag durch die Stockwerke laufen, um Zeitungen zu verteilen – regelmäßig vor den Augen haltend, dass mich meine Vergangenheit als Zeitungsjunge in der Blüte meiner Jugend doch wieder einholt. Seit Neustem bin ich auch für die News der GPB verantwortlich. Jede Woche wird mindestens eine geschrieben. Einen kleinen Blick könnt ihr hier erhaschen.

Look at this Toilettenschild

Printer-Alltag bei der GPB

Sobald ich vor Ort bin, betrete ich meistens nicht einmal zuerst das Büro, in welchem ich sitze, sondern laufe ein bis zwei Meter weiter, um in den Raum rechts abzubiegen, welcher mit DIN-genormter Lichtbeschallung ausgestattet ist für die etlichen Printprodukte, die über das Druckerlaufband rollen.
Der PC wird eingeschaltet, Fiery und der KONICA MINOLTA gleich hinterher.
PDFs einfügen, Rechtsklick und dann auf „Eigenschaften“ – dann beginnt der eigentliche Spaß, denn mir eröffnen sich täglich neue Möglichkeiten zum Druck der Produkte.Der tägliche Nutzung des Skalpels bleibt mir auch nicht enthalten, um sämtliche Flyer oder Plakate zu beschneiden.
Mittlerweile bin ich auch schon so gut im Umgang mit dem Skalpel, dass ich wenigstens den Titel „Master of Scissoring“ oder wenigstens einen Praktikumsplatz als Assistenz-Chirurg verdiene.