Erste Woche, kurze Woche
Frisch und glatt barbiert stand ich nun am Montag vor den Toren des Spittelmarkts und stieg daraufhin die stairway to heaven zum Büro auf – der erste Tag der Praxis beginnt. Eine knappe Femtosekunde später realisierte ich mit meinem schlafumwobenen Hirn: „Wow – Ab Donnerstag habe ich ja wieder frei…“ Wie leicht man doch motiviert werden kann.
Ich stelle mal die Behauptung in den Raum, dass ich mich doch recht schnell wieder in die Arbeitsroutine zwängen konnte. Es hapert nachwievor noch mit der Arbeitsorganisation, aber die Bearbeitung der Aufgaben geht schneller und zuverlässiger voran, als noch vor einem Jahr. Hätte ich vor einem Jahr eine Grafik mit Illustrator erstellen müssen, dann hätte das möglicherweise einen ganzen Arbeitstag beansprucht – heute aber brauche ich maximal zwei Stunden, je nach Komplexität des Motivs.
Unglücklicherweise werde ich aber noch nicht mit den größeren Projekten beauftragt, doch das kommt mit zunehmend bedrohlicher Geschwindigkeit demnächst auf mich zu. Auf dem Whiteboard hinter mit steht schon mit güldenen Lettern geschrieben, was mich in den nächsten Monaten erwartet.