Tobuwabohu

Eine Berichterstattung, eine Reflexion, eine Kontemplation – fast wöchentlich über meinen Weg zum Mediengestalter

Monat: Oktober, 2014

Marketing – wie schreibe ich ein Konzept?

„Uff“ (Ausruf des Ärgers bzw. zur Beschreibung einer Anstregung – jedenfalls habe ich das aus meiner Umgebung erfahren)

„Uff“ – in diesem Falle bedeutet es: Mann mann mann, ist das komplex.

Xenia Katz möchte Tierproträtmalerin werden.
Schreibe dazu ein Konzept.
Das bedeutet: Erstelle zunächst einmal ein Re-Briefing, in dem du sämtliche Daten, die du als Vorgabe vom Auftraggeber erhalten hast, mit deinen Worten wiederholst, um sämtliche Missverständnisse, bzw. zukünftige aus der Welt zu schaffen. Hintergrund: man möchte sich damit rechtlich absichern.
Daraufhin erfolgt eine Situationsanalyse… und die hat es in sich.
Was ist das Unternehmen in dem Falle die Person Xenia Katz, die Tierportätmalerin?
Welche Produkte möchte sie verkaufen? Dafür wird das 4p-Modell des Marketingmix‘ herangezogen.
Daraufhin müssen noch die Zielgruppe ermittelt werden, mit passender Referenz – in meinem Fall die Sinus-Milieus-Studie.
Alleine mit diesem Abschnitt haben es einige Personen bereits geschafft 10 Seiten auszufüllen.
Infolge darauf muss eine sogenannte COPY-Strategie erzeugt werden.
Was macht mein Produkt so besonders – was hat der Kunde davon?
Darauf begründe ich welchen Zusatznutzen das Produkt birgt und formuliere den Grund.
Sobald ich das abgeschlossen habe, darf ich auch mit der Gestaltung anfangen… kein Zuckerschlecken, doch wer gerne kreativ schreibt wird sich als Mediengestalter – Konzeption und Visualisierung auf das allerintensivste austoben können.

Photographie

„Höchste Zeit für Stadt“

Unter diesem Motto soll ein/e kleine/s Collage/Composing angefertigt und von ausgewählten Gruppen erstellt werden.
Ein angenehmes Training für die Gruppenkommunikation und -dynamik, auch wenn man nur zum Schriftführer befördert wurde. Außerdem durfte ich mich als Handmodel profilieren – komisch, dass ausgerechnet meine Hände so interessant wirken.
Location: Boxhagener Platz
Trübes Wetter, beschmierte Wände – wie möcht‘ man Berlin laut Kundenvorgabe „sympathisch, aktiv und modern“ in Szene setzen?
Dies wird beim nächsten Mal verraten – to be continued.

Marketing is back

„4p’s“
Klingt, wie der Name einer neuen Boygroup, scheint aber nur so.
Die „4p’s“: Price, Promotion, Place & Product.
Zu Deutsch: Preispolitik, Kommunikationspolitik, Distributionspolitik und Produktpolitik.
Die 4p’s beschreiben prinzipiell das Marketing im Groben.
Wer zum Beispiel immer dachte Werbung sei gleichzusetzen mit Marketing, der irrt!
Dies ist nur ein kleiner Bestandteil der Kommunikationspolitik.
Die Preispolitik klärt auf, wie sämtliche Preise reguliert werden. Von Produkten wie Armprothesen über Milchkannen bis hin zu Zylinderreinigungssysteme. Jedes Produkt befolgt beispielsweise eine gewisse Preisstrategie:

konstanter „Dauertiefpreis“ (Discounter),
günstig am Anfang, später teuer (siehe lokale Dönerbude),teuer am Anfang, später günstig (Smartphones und elektronische Konsorten),
konstanter „Dauerhochpreis“ (Schmuck und anderes „Bling-Bling“).

Kommunikationspolitik spielt darauf an, wie das firmeneigene Produkt nach draußen hin vorgestellt wird, siehe Werbung. Virales Marketing oder Guerilla-Marketing sind an dieser Stelle sehr innovative Formen der Werbung. Hierzu zwei kleine Videos:

http://www.youtube.com/watch?v=316AzLYfAzw

http://www.youtube.com/watch?v=-xOAfWhhQ5M

Distributionspolitik, oder auch Vertrieb, erklärt den Weg von der Produktion bis zum Endverbraucher. Vertriebskanäle generieren lautet das Stichwort. Direkter Vertrieb oder indirekter Vertrieb, das ist hier die Frage! Döner per Versand scheint keine gute Idee zu sein, demzufolge wäre der Direktvertrieb die naheliegendste Lösung – for Ort, for you.

Und zuallerletzt:
Produktpolitik – Produktlebenszysklus. Von der Geburt des Produktes bis zum Ende.
Grafik erklärt so einiges.

Produktlebenszyklus